Viele Entscheidungen im täglichen Leben werden aufgrund einer voreingenommenen Meinung getroffen. Was auf der einen Seite ein schnelles Reagieren ermöglicht, ist auf der anderen Seite jedoch hinderlich.
Sowohl positive als auch negative Vorurteile sind eine Verengung der eigenen Perspektive. Und wir sind immer für Vorurteile anfällig, jedoch umso mehr, je mehr auf dem Spiel steht, je unübersichtlicher, unsicherer oder emotionaler die Situation ist.
Aus meiner Wahrnehmung heraus kann Entscheidungsschwäche aufgrund von Vorurteilen verschiedene Ausprägungen haben:
Aus Angst vor Ego- und Glaubwürdigkeitsverlust wird zum Beispiel ein scheiterndes Projekt mit Ressourcen unnötig lange am Laufen gehalten.
Dies ist eine Neigung, sich auf Informationen zu konzentrieren, die die eigenen Ansichten bestätigen und alles andere herausfiltern.
Lassen eine Situation angenehmer erscheinen, nur weil gewisse Wünsche und Hoffnungen damit verbunden werden.
Schwierigkeiten, die mit einer bestimmten Maßnahme verbunden sind, werden unterschätzt.
Es ist schier unmöglich, sich von Vorurteilen freizumachen. Jedoch ist es brauchbar, die eigenen Vorurteile auf den Prüfstand zu stellen und zu hinterfragen.
Eventuell sind einige Vorurteile überholt oder können durch Referenzerfahrungen widerlegt werden.
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