Nicht nur Perfektionisten, sondern auch selbstkritische Menschen hadern mal mehr, mal weniger mit ihrem Selbstbild, in der Regel leider mehr. Was in einem gesunden Maße auf der einen Seite zur Selbstreflexion geeignet ist, ist im überzogenen Maße auf der anderen Seite unbrauchbar und schädlich.
Das Selbstbild ist eine kognitive Leistung und beschreibt die Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeitsmerkmale und Persönlichkeitsanteile. Es umfasst aber auch individuelle Eigenschaften, wie zum Beispiel:
Durch die eigene Individualität und die Selbstsicherheit entstehen bewusste oder auch unbewusste Strategien der Selbstdarstellung. Dadurch, dass sich ein Mensch auf eine bestimmte Art und Weise verhält, steuert er bei seinem Gegenüber, was dieser an ihm wahrnimmt, wie er über in denkt, ihn einordnet und bewertet. Weiterführend haben diese von dem Menschen selbst veranlassten Einschätzungen und Bewertungen durch Rückmeldungen seitens des Gegenübers in der Interaktion wiederum einen Einfluss auf das Selbstbild.
Um von Zeit zu Zeit in einer Selbstreflexion das eigene Selbstbild zu betrachten, sind für den Einstieg die nachfolgenden Fragen nützlich:
Die Antworten auf diese Fragen können dann mit einer einfachen Frage tiefergehend hinterfragt werden. Die Frage lautet: „Und weshalb?“.
Weitere Beiträge zum Thema Selbstreflexion finden Sie hier:
https://motivationswerkstatt.de/perfektionisten-und-sprache/
https://motivationswerkstatt.de/positiver-sinn/
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit
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